Samos Festival Theater 2014
Die Frauen von Troja
Basierend auf der antiken Tragödie „Die Troerinnen“ von Euripides.
In der Tragödie Troades behandelt Euripides das Schicksal der trojanischen Frauen, nachdem der Krieg verloren war. Die Stadt wurde in Staub und Asche verwandelt. Die Einwohner waren in der Schlacht gefallen oder wurden Opfer von Plünderern. Den Frauen drohte die Versklavung und die Vertreibung aus ihren Häusern.
Als Warnung vor gewaltsamen Konflikten und deren Folgen ist das Stück ein zeitloser Klassiker. Mit einer transnationalen Besetzung bezieht sich das Ensemble auf aktuelle Kriege und Konflikte. Die gemeinsame Arbeit von Schauspielerinnen und Schauspielern aus Deutschland, Griechenland und der Türkei setzt ein Zeichen für grenzüberschreitende Verständigung und gegen vergangene und aktuelle Konflikte. Neben der Inszenierung auf Basis einer eigenen Textfassung erfährt das Stück auch eine Bereicherung durch verschiedene musikalische Elemente.
Autor: Prof. em. Dr. Ulrich Sinn
Teilnehmer
Die Frauen von Troja ist eine transnationale Kooperation von Theater & Philharmonie Thüringen (Deutschland) mit dem Tiyatro Medresesi Şirince (Türkei) und dem Samos Young Artists Festival (Griechenland). Es ist die erste Zusammenarbeit zwischen der Kulturstiftung des Bundes, Theater & Philharmonie Thüringen und der Schwarz Foundation.
Künstlerische Leitung: Bernhard Stengele
Transkription und Projektleitung: Prof. em. Dr. Ulrich Sinn
Projektassistenz: Çelal Mordeniz
Szene und Kostüm: Marianne Hollenstein
Musikalischer Direktor: Ömer Avci
Dramaturg: Felix Eckerle
Künstler/innen: Çiğdem Aksüt, Ece Çelikçapa, Anne Diemer, Chara-Mata Giannatou, Milena Ivanova, Manuel Kressin, Öykü Oktay, Rachelle Oudraogo, Katerina Papandreou, Vanessa Rose, Mechthild Scobanita, Erdem Senocak, Ouelgo Tené, Ilgaz Ulusoy, Katharina Weithaler, Esra Yaşar, Burcu Yilmaz
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Fotografiert von Stephan Walzl
